Flesefossen

Dort, wo der Wasserfall Flesefossen den Abhang hinunterstürzt, befindet sich der größte Rastplatz an der Fernstraße Rv 13 zwischen Sand und Røldal.

Architekt:
Haugen/Zohar Arkitekter
Abgeschlossen:
2023
Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke.
Flesefossen, Norwegische Landschafsroute Ryfylke. Foto: Frid-Jorunn Stabell, Statens vegvesen

Toiletten in schlechtem Zustand, veraltete Parkplätze und alte Tafeln machten deutlich, dass der Rastplatz mit seiner spektakulären Aussicht auf den Flesefossen erneuert werden musste.

Inspiriert vom Bratlandsdalen, dem Flesefossen, dem Fluss und Gletschertöpfen haben Haugen/Zohar Arkitekter einen Rastplatz mit einem kurvenförmigen Verlauf gestaltet, der die Formationen im Gelände zum Ausdruck bringt.

Eine kraftvolle Struktur mit Kontrasten in Material und Farbe unterstreichen den Charakter des Rastplatzes.  Die aus Säulen und Dach bestehende Stahlstruktur wölbt sich im Takt mit dem Verlauf des Flusses und bildet Taschen, in denen Toiletten und Bänke Platz gefunden haben.

Die Stahlstruktur steht auf einem Betonplateau, das den Rastplatz definiert und die Fernstraße vom Wasserfall trennt. Auf der Wasserfallseite befinden sich auf dem Plateau ein Aussichtsbalkon und eine Galerie, von wo man zum Fluss gelangt. 

Die Konstruktion enthält vertikale Holzständer mit schwarz gebeiztem Accoya-Holz, das einen dichteren Abschnitt mit integrierten Funktionen bildet. Auf der Vorderseite befindet sich der Parkplatz mit seinen neun Parkplätzen, zwei Busstellplätzen und dem Ein- und Ausfahrtbereich. 

Für Flesefossen

Madland hamn

Rastplatz mit Toiletten und Sturmhütte.

Architekt:
Haugen/Zohar Arkitekter
Abgeschlossen:
2023
Der Hafen Madland zwischen Varhaug und Vigrestad.
Der Hafen Madland zwischen Varhaug und Vigrestad in der Gemeinde Hå ist ein schöner, dem Wetter ausgesetzter Ort. Foto: Frid-Jorunn Stabell, Statens vegvesen

Der Hafen Madland ist ein schöner, dem Wetter ausgesetzter Ort, der sich vier nautische Meilen südlich von Obrestad befindet. Es ist ein kleiner Hafen mit zwei herausragenden Molen, dessen Bau in den 1930er-Jahren mit staatlichen Mitteln finanziert wurde.

Heute ist der Hafen in kommunalem Besitz. Die alten Bootshäuser sind in privatem Besitz, allerdings haben die Touristen die Möglichkeit zu angeln, zu wandern oder einfach nur eine Pause einzulegen.

Das Projekt Hafen Madland ist zweigeteilt und umfasst ein neues Servicegebäude auf einem Aussichtsplateau vor einem Parkplatz sowie eine Sturmhütte unten am Hafen.

Die Laterne 

Das Licht von Jæren und der Meereshorizont sind der Ausgangspunkt für die Gestaltung des Aussichtsplateaus. Das Plateau ist eine präzise gearbeitete Betonfläche in der Landschaft, die das Erlebnis des umliegenden großen Gerölls verstärkt.  Von hier können die Konturen der Küste von Jæren in nördliche und südliche Richtung verfolgt werden mit ihrem hohen Himmel, weiten Horizont und endlosen Meer.

Auf dem Plateau wurde ein Servicegebäude errichtet, die Laterne. Das Gebäude besteht aus einem Glaskern mit Toiletten und einer
äußeren Hülle aus grünen, speziell entworfenen Fassadenelementen aus Faserbeton. Form und Zusammensetzung der Fassadenelemente lassen das Sonnenlicht eindringen und erzeugen ein faszinierendes Schattenspiel im Servicegebäude. Bei Dunkelheit strömt das Licht durch die Elemente nach draußen, sodass das Gebäude den Hafen wie eine Laterne markiert. 

Die Sturmhütte

Während der Winterstürme ist der Hafen ein beliebter Ort für Besucher, die die extremen Naturkräfte aus nächster Nähe erleben wollen. Mit dem Bau einer kleinen Sturmhütte unten am Hafen wurde hierfür ein sicherer Ort geschaffen. Die Sturmhütte ist aus Massivholz mit einer rhythmischen Leimholzkonstruktion gefertigt, wodurch diese geräumig erscheint. Die Giebelwand besteht aus Glas und bietet einen spektakulären Ausblick. Die Hütte soll allen Reisenden entlang der Norwegischen Landschaftsroute Jæren Schutz bieten.

Team
ARK: Haugen / Zohar Arkitekter AS
LARK: Kristian Holo / Holo & Holo Landskapsarkitektur
RIB: Ivana Katavic / Degree of freedom
RIE: Siw Sønvisen / Sweco
RIV: Jørgen Wilhelmsen / Sweco

Für Madland hamn

Ureddplassen

Zum Ureddplassen gelangt man entweder aus östlicher oder westlicher Richtung.

Architekt:
Haugen/Zohar Arkitekter
Landschaftsarchitekt:
Inge Dahlman - Asplan Viak
Abgeschlossen:
2018
Ureddplassen. Foto: Steinar Skaar, Statens vegvesen

Kommt man aus westlicher Richtung, blickt man auf den Fjord, grüne Hänge und Gipfel. Bei Ankunft aus östlicher Richtung bietet sich ein weiter Blick auf das Meer, die Vogelinsel und den Horizont.

Der Ureddplassen war bereits als Rastplatz mit einem Kriegsdenkmal zum Gedenken an die Opfer des gesunkenen U-Bootes „Uredd“ angelegt. Der Rastplatz ist außerdem ein viel besuchter Ausflugsort für Einheimische und Touristen, die dorthin kommen, um die Mitternachtssonne und das Nordlicht zu bestaunen.

Auf dem neuen Rastplatz befindet sich jetzt eine neun Meter breite Aussichtsterrasse aus Beton. Die Terrasse führt hinunter zum Strand und ist wie eine breite Treppe mit Treppen- und Sitzstufen im Wechsel angelegt. Die Treppenanlage bietet vom Verkehr und dem Lärm gut abgeschirmte Sitzplätze mit einem weiten Ausblick auf die Umgebung. Das Besondere an der Gestaltung sind die Betonelemente mit ihren weichen, abgerundeten Formen und fehlenden geraden Kanten. Die weichen Linien werden als wellenartiges Toilettengebäude aus Beton fortgeführt, das den Rahmen für die Aussicht in nördliche Richtung bildet. Die Wände bestehen aus Glas, das in der Dunkelheit beleuchtet wird. Auf der Terrasse stehen Sitzbänke aus dem charakteristischen Marmor aus Fauske. Der Sockel des Denkmals besteht aus dem gleichen Material und kommt so gut zur Geltung.

Das Toilettengebäude wurde gestaltet von Haugen/Zohar Arkitekter
Der Rastplatz wurde gestaltet von Landskapsfabrikken - Inge Dahlman

Für Ureddplassen