3RW - Sixten Rahlff
Flydalsjuvet
Der Rastplatz befindet sich am steilen Berghang am Ende des Geirangerfjords und gehört zu den vielen atemberaubenden Aussichtspunkten am Geirangerfjord.
- Architekt:
- 3RW - Sixten Rahlff
- Landschaftsarchitekt:
- Smedsvig Landskapsarkitekter AS
- Abgeschlossen:
- 2006

Der Architekt Sixten Rahlff hat sich beim Entwurf der Toiletten und der Informationstafeln am Flydalsjuvet an regionalen Bautraditionen orientiert. Der Rastplatz befindet sich am steilen Abhang am Ende des Geirangerfjords. Viele Hundert Jahre alte Hölzer wurden für den Bau der Toiletten und des Informationspunktes verwendet. Die Hölzer wurden in Blockbauweise zusammen mit transparenten Glaswänden aufeinandergeschichtet, sodass Licht hindurchdringen, jedoch nicht hindurchgesehen werden kann.
Flydalsjuvet besteht aus drei Teilen und enthält neben dem Servicegebäude einen Parkplatz und mehrere Aussichtspunkte, die über Wege und Eselstreppen miteinander verbunden sind. Der Aussichtspunkt Flydalsjuvet besteht aus einer oberen und einer unteren Ebene, die durch einen Weg miteinander verbunden sind.
Ørnesvingen
Ørnesvingen ist einer der beiden spektakulären Aussichtspunkte entlang der Norwegischen Landschaftsroute Geiranger-Trollstigen.
- Architekt:
- 3RW - Sixten Rahlff
- Landschaftsarchitekt:
- Smedsvig Landskapsarkitekter AS
- Abgeschlossen:
- 2006

Der Ort liegt inmitten faszinierender Natur und bietet einen großartigen Blick auf den Geirangerfjord. Ziel bei der Gestaltung war, den Erlebniswert dieser atemberaubenden, einzigartigen Landschaftsräume zu erhöhen. Der Ørnesvingen besteht aus zwei Teilen. Auf dem „Balkon“ liegen drei Decken aus weißem Ortbeton, die ineinander verschoben wurden und so eine Landschaft aus Treppen, Bänken und Plätzen bilden, die sich dem Fjord und der Natur zuwenden. Der existierende Bach fließt auf einer Glasfläche über den Platz und stürzt von der Kante hinunter zum Fjord. In der „Kurve“ ragt eine Betondecke über die alte Straßenmauer hinaus. Lange breite Bänke aus vorgefertigtem, geschliffenem, weißem Beton sind entsprechend der Form der Fahrbahn gebogen und trennen den Autoverkehr vom Fußgängerverkehr. Der Aussichtspunkt Flydalsjuvet besteht aus einer oberen und einer unteren Ebene, die durch einen Weg miteinander verbunden sind.
Die Aussichtsplattform verfügt über eine Glasdekoration der Künstlerin May Elin Eikaas-Bjerk.
Måbø bru rasteplass
Etwas weiter oben im Måbødalen befindet sich die Måbø-Brücke, eine schöne Steinbogenbrücke aus dem Jahr 1910.
- Architekt:
- 3RW - Sixten Rahlff
- Abgeschlossen:
- 2025

Die Brücke führt über den Fluss Bjoreio und wurde 2009 gemeinsam mit der alten Straße als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz gestellt, nachdem der Verlauf der Fernstraße Rv7 im Jahr 1986 fertiggestellt worden war.
In unmittelbarer Nähe befindet sich der Rastplatz Måbø-Brücke. Der Rastplatz wurde in den 1990er-Jahren gebaut, notwendige Modernisierungsarbeiten erfolgten im Herbst 2025. Ziel dieser Arbeiten war es, einen offenen, freundlichen Ort zu schaffen, der Gemeinschaftlichkeit inmitten der schönen Natur ermöglicht. Es ist ein kleiner Ort in einem überwältigen Tal – ein Ort des Beisammenseins und der Stille im Einklang mit dem Gebirge, der Stromschnelle, der Måbø-Brücke, den Steinen und dem wechselnden Wetter.
Die Architekten haben das, was sie vor Ort vorfanden, genutzt – eine schöne, runde und offene Fläche mitten im Tal. Das Gelände wurde vorsichtig freigelegt, einige Elemente entfernt und andere wiederverwendet. Das Gebirge im Tal und Steine sind als Material genutzt worden wie auch die natürliche Vegetation vor Ort. Die sich schlängelnden Bänke sind aus Schieferplatten gefertigt und bilden unterschiedliche Zonen. Man kann dort zusammen mit anderen Reisenden sitzen, abgeschirmt von den Bäumen im inneren Kreis, oder allein seine Ruhe in den äußeren Teilen finden und die Aussicht auf die Natur und das Tal genießen.
Kinder können spielen und auf den Bänken hüpfen. Man kann hier eine Pause einlegen, rasten und entspannen.
Der bisherige Zaun um den Platz wurde durch einen neuen ausgetauscht. Dieser besteht aus wiederverwendeten Steinen bzw. Schieferblöcken von einem anderen Landschaftsroutenprojekt. Die Steine bzw. Schieferblöcke wurden zu Pfosten gesägt, die das Geländer halten. Außerdem wurden Informationstafeln aufgestellt, Abfalllösungen geschaffen sowie eine universell gestaltete Zugangsrampe.