Asplan Viak AS
Eldhusøya
Eldhusøya, der größte Rastplatz des Atlanterhavsvegen, befindet sich in wunderschöner Lage direkt am Meer.
- Architekt:
- Ghilardi+Hellsten Arkitekter
- Landschaftsarchitekt:
- Asplan Viak AS
- Abgeschlossen:
- 2010

Hier wurde vom Architekten besonders großer Wert darauf gelegt, das Areal behindertengerecht zu gestalten und nur wenige Eingriffe in das Gelände vorzunehmen. Der Aussichtsweg besteht aus einem Gitter aus Kompositmaterial, das auf Pfählen fundamentiert ist und sich über das Gelände schlängelt. Das Material ist fast vollkommen wartungsfrei. Da der Weg nicht direkt auf der Erde angelegt wurde, konnten große Eingriffe in die Landschaft verhindert werden. Der Boden auf der Insel ist zum Teil feucht und sumpfig und kann durch Betreten leicht zerstört werden. Durch den angelegten Weg wird die Abnutzung des Geländes verringert und der Verkehr kanalisiert. Für das Kompositmaterial wurde eine dunkelgraue Farbe gewählt, die mit den Farben in der Natur harmoniert. Zusätzlich zum schwebenden Aussichtsweg wurde ein Servicegebäude mit einem Kiosk, Informationsstand und Toiletten errichtet. Der Parkplatz wurde ebenfalls ausgebaut.
Architekt: Ghilardi+Helsten Arkitekter
Eldhusøya ist der größte Rastplatz entlang der Touristenroute und liegt wunderschön an der charakteristischen Storseisund-Brücke. Das neue Servicegebäude mit Café, Toilette und Information fügt sich behutsam in die Landschaft ein und erinnert mit seiner Fassade an einen Heringsschwarm. Rund um die Insel führt ein 700 m langer Weg, der teilweise über dem Gelände schwebt.
Bei der Gestaltung des Geländes wurde besonderer Wert auf die Anpassung an das Terrain und die Begrünung gelegt. Das Gelände wurde so wenig wie möglich gestört und Mauern wurden vermieden, indem vorhandene Steine gereinigt und gewaschen wurden. Außerdem achtete man sorgfältig darauf, möglichst viel der vorhandenen Vegetation zu schonen.
7000 m2 wurden mit drei verschiedenen Methoden rekultiviert. Wo es keine gebietsfremden Arten gab, wurden Ober- und Unterboden wiederverwendet. In weiten Teilen des südlichen Teils wurden Vegetationsmatten aus einem sogenannten Spendergebiet mit ähnlicher Vegetation entnommen, die anderswo auf Eldhusøya gefunden wurden. Darüber hinaus wurde eine neue Begrünungsmethode entwickelt, bei der Vegetationsmatten verschoben und an Hängen mit einer Neigung von mehr als 30 Grad angelegt werden. Die Vegetation musste in den ersten Jahren bewässert werden, inzwischen regelt die Natur das selbst. Das Ergebnis ist ein Rastplatz, der sich auf natürliche Weise in die charakteristische Küstenlandschaft einfügt.
Landschaftsarchitekt: Ragnhild Næss, Asplan Viak AS
Moskenes
Mit seinen Nuancen in leichtem Graublau ist das Gebäude am Fähranleger Moskenes eine Attraktion für sich.
- Architekt:
- Vardehaugen Arkitekter AS
- Landschaftsarchitekt:
- Asplan Viak AS
- Abgeschlossen:
- 2020

Vom Servicegebäude hat man einen wunderschönen Blick auf die Einfahrt in den Hafen und gleichzeitig den Hauptanlaufspunkt auf den westlichen Lofoten.
Der Fähranleger Moskenes ist stark frequentiert; zeitweise liegen zwischen den Abfahrten lange Wartezeiten. Um den Ort attraktiver zu machen und das Warten angenehmer zu gestalten, wurde von der Staatlichen Norwegischen Straßenverwaltung das Gebäude mit Warteraum und Toiletten errichtet.
Dieses wurde als ein einfacher Pavillion ausgeführt und besteht hauptsächlich aus einem großen „schwebenden“ Dach, das auf zwei Betonstützmauern ruht. Das Dach erstreckt sich über den Außenbereich um das Gebäude und hat die Form eines Lampenschirms. Es dient als ein Lichtpunkt am Ende der Anlegestelle und ist auch in der dunklen Zeit beim Einlaufen in den Hafen gut zu erkennen.
Der Rastplatz wurde gestaltet von Geir Nummedal, Asplan Viak AS
Das Toilettengebäude wurde gestaltet von Vardehaugen Arkitekter AS